Online Stromvergleich Gewerbestrom im Zuge der Strommarktliberalisierung

20 Jahre Strommarktliberalisierung: Energiewende, Stromvergleich Gewerbe und Strompreise

Vor ziemlich genau 20 Jahren hat mit dem Gesetz zur Neuregelung des Energiewirtschaftsrecht eine neue Ära auf dem deutschen Strommarkt begonnen. Die Jahre 1998 und 1999 gelten als Beginn der Liberalisierung des Strommarktes in Deutschland – und auch ein Stück weit in Europa. Seit Inkrafttreten des 1998 verabschiedeten Gesetzes können Privat- und Gewerbekunden frei entscheiden von welchem Stromanbieter sie ihren Strom beziehen möchten. Immer mehr Verbraucher nutzen diese Chance, um Kosten zu sparen. Besonders für Gewerbekunden lohnt es sich einen Stromvergleich Gewerbestrom online durchzuführen, denn es gilt die einfache Faustformel, wer mehr verbraucht, kann auch mehr sparen. Die konkreten Entwicklungen, die sich seit Beginn der Strommarktliberalisierung ergeben haben, sind allerdings zum Teil anders, als zu Beginn erwartet.

Strommarktliberalisierung: Stromvergleich Gewerbekunden und Strompreise

Theoretisch sollte die Strommarktliberalisierung wie folgt ablaufen: Durch die Öffnung des Marktes, steigt die Anzahl an Stromanbietern im Markt. Dies führt zu einem größeren Wettbewerb, der wiederum zu sinkenden Preisen führen soll. Gleichzeitig soll erhöhter Wettbewerb bessere Qualitätsstandards hervorrufen und die Versorgungssicherheit stärken. Alles Kriterien, die die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Gewerbe- und Industriekunden in Deutschland stark beeinflussen.

Zwar hat sich das natürliche Monopol der Stromversorgung seit 1998 zu einem Wettbewerbsmarkt mit über 1000 Stromanbietern entwickelt, aber die Strompreise sind seitdem stetig gestiegen. Auch die immer beliebteren Stromvergleiche, können nur helfen den günstigsten verfügbaren zu finden. Experten führen diese Entwicklung allerdings weniger auf eine Art Marktversagen zurück. Vielmehr hat sich der Anteil an Steuern und Abgaben in den letzten 20 Jahren für Privatkunden nahezu verdreifacht. Gewerbe- und Industriekunden hingegen profitieren von einem geringeren Anstieg bei Steuern und Umlagen. Dadurch ist der relative Anteil am Endstrompreis, der durch den Anbieter bestimmt wird, höher. Ein Stromvergleich lohnt sich also umso mehr. Generell kann aber trotzdem davon ausgegangen werden, dass die Sparpotentiale, die durch den freien Anbieterwechsel ermöglicht werden, einen positiven Einfluss auf den Strompreis haben. Mit anderen Worten, ohne die Möglichkeit einen Stromvergleich gewerblich online durchführen zu können, wären die Strompreise mit ziemlicher Wahrscheinlichkeit durchschnittlich noch höher.

In Sachen Versorgungssicherheit, hat die Liberalisierung ganze Arbeit getan. Durch den deutlich größeren europäischen Strommarkt kann mittels grenzüberschreitendem Stromhandel besser auf Nachfragespitzen reagiert werden. Auch die Qualitätsstandards gelten – besonders in Deutschland – als nahezu einwandfrei.

Auswirkungen auf die

Neben den zweischneidigen Auswirkungen der Strommarktliberalisierung auf den Strommarkt selbst, können auch Auswirkungen auf die Energiewende beobachtet werden. Es gibt beispielsweise einen Zusammenhang zwischen liberalisiertem Strommarkt und dem Ausbau von erneuerbaren Energien innerhalb eines Landes. Das bedeutet, dass Länder die einen liberalisierten Markt für Strom haben, dazu tendieren einen größeren Anteil an erneuerbaren Energien am Strommix zu generieren. Dies bestätigen auch die aktuellen Wachstumszahlen zu erneuerbarer Energieerzeugung.

Experten führen diesen Zusammenhang teilweise auf den stärkeren Wettbewerb zurück. Die gestiegene Anzahl an Anbietern führt einerseits zu Einsparungspotenzialen durch einen Stromvergleich Gewerbestrom und die Möglichkeit des Anbieterwechsels. Andererseits erhöht sich dadurch auch die Innovationsfreudigkeit. Denn in einem Markt mit mehr Wettbewerb, hilft Innovation dabei sich besser zu positionieren. Der Ausbau innovativer grüner Stromerzeugungsmethoden könnte also auf den erhöhten Wettbewerb im Strommarkt zurückzuführen sein. Auch die Bundesregierung sieht die Liberalisierung des Strommarktes als Vorbild für die Energiewende. Laut Bundeskartellamt haben ein offener Markt und ein kontrollierendes Einschreiten und Lenken der Bundesregierung positive Einflüsse auf die Energiewende mit sich gebracht.

Der Stromvergleich gewerblich als Hebel zur Strompreissenkung

Die selbstbestimmte Wahl des Stromanbieters ist erst seit 1998 möglich. Wenige Jahre später entstand mit steigender Anzahl an Anbietern der Stromvergleich Gewerbestrom und Privatstrom. Besonders im gewerblichen Bereich galt der Stromvergleich als ein Instrument der Verbraucher, um Druck auf die Strompreise ausüben zu können. Ein besonders hoher Anteil an Steuern und Abgaben am Endstrompreis schränken die Möglichkeiten zur Druckausübung allerdings deutlich ein. Nichtsdestotrotz, bietet der Stromvergleich Gewerbestrom nach wie vor die Chance, teilweise deutliche Kosteneinsparungen zu bewirken. Vor diesem Hintergrund ist es erstaunlich, dass es noch immer viele Gewerbekunden gibt, die nicht auf einen Stromvergleich Gewerbestrom zurückgreifen. In einer digitalisierten Welt wie der unseren, ist dieses Unterfangen nicht einmal mit großem Zeitaufwand oder der Verwendung von Ressourcen verbunden.

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