Eine Solaranlage auf dem Gebäudedach des Firmengebäudes, eine energieeffiziente Maschine oder elektrisch betriebene Transportmittel – nachhaltige Investitionen werden immer beliebter bei Unternehmen. Bei einer solchen Investition müssen oftmals sehr hohe Summen aufgetrieben werden, was mit finanziellen Risiken verbunden ist. Deshalb ist es für Firmen hilfreich, bei der Umsetzung einer Nachhaltigkeits-Investition auf staatliche Fördermittel für Unternehmen zurückzugreifen zu können. Nicht selten können so diese Zukunftsinvestitionen mit verschiedenen Fördermitteln für Unternehmen kombiniert werden. Egal, ob Start-up, Mittelständler oder Konzern, für jede Unternehmensgröße gibt es eine individuelle Lösung. Dieser Beitrag thematisiert die Integration von Nachhaltigkeit im Kontext der Fördermittel für Unternehmen. Dabei geht es insbesondere auch um den Umfang der Fördermittel für Unternehmen und praktische Beispiele.
Grundsätzlich gibt es viele verschiedene Fördermittel für Unternehmen, die sich auf unterschiedliche Art und Weise nutzen lassen. Firmen können finanzielle Unterstützungen vom Staat mit passenden Finanzierungsmöglichkeiten kombinieren. Dabei handelt es sich beispielsweise um Leasing, Kredite oder die Absatzfinanzierung. So können größere Zukunftsinvestitionen umgesetzt werden. Vornehmlich in zukunftsrelevanten Bereichen lassen sich vielfältige staatliche Fördermittel für Unternehmen finden, welche sich mit einer Finanzierung kombinieren lassen. Die Themen Nachhaltigkeit, Digitalisierung sowie Agrar- und Forsttechnik fallen in diese Bereiche. Neben steuerlichen Vorteilen zählen auch unterschiedliche Zuschussprogramme, Darlehen und Programmkredite zu diesen Unterstützungen. Zudem lassen sich diese Fördermittel für Unternehmen mit den oben genannten Finanzierungen kombinieren.
Fördermittel für Unternehmen für nachhaltige Investitionen im Detail
Je nach Unternehmen ist es eine individuelle Entscheidung, in welchem Umfang Fördermittel für nachhaltige Projekte beantragt werden. Dennoch lohnt es sich in jedem Fall. Die von der EU bereitgestellte Unterstützung für Öko-Innovationen war noch nie so groß wie heute. Dies ist insbesondere auf den Plan der EU zur Bewältigung der negativen Auswirkungen von COVID-19 zurückzuführen. Hierfür wird ein zusätzliches Budget von 750 Milliarden Euro vorgesehen. Dieses soll Investitionen in wichtige digitale und nachhaltige Innovationen in den nächsten Jahren fördern.
Förderungsbeispiele für nachhaltige Investitionen
Egal, ob elektrisch betriebene Fahrzeuge für den Fuhrpark des Unternehmens, umweltfreundlichere Verpackungen oder eine verbesserte Betriebssoftware mit höheren Sicherheitsstandards. Es gibt viele verschiedene Szenarien für herausfordernde Zukunftsinvestitionen. Projekte in diesen Bereichen können vom Staat durch Fördermittel für Unternehmen unterstützt werden. Dabei konzentrieren sich die Fördermittel für Unternehmen vor allem auf die Bereiche Energieeffizienz, Nachhaltigkeit, Digitalisierung sowie die Themen Agrar- und Forsttechnik.
LIFE ist das einzige europäische Finanzierungsprogramm, das ausschließlich auf Umwelt-, Klima- und saubere Energieziele ausgerichtet ist. Das für die EU-Finanzierung grüner Projekte vorgesehene Budget beläuft sich für den gesamten Programmplanungszeitraum auf mehrere Mrd. Euro. Mit diesem Fördermittel für Unternehmen werden Maßnahmen in den Bereichen Natur und biologische Vielfalt unterstützt. Zu diesen Themen zählen darüber hinaus die Entwicklung einer funktionalen Kreislaufwirtschaft, die Steigerung der Lebensqualität, Eindämmung und Anpassung an den voranschreitenden Klimawandel. Auch die Transformation des Energiesystems bis zur Nutzung und Speicherung von sauberer Energie werden durch das Finanzprogramm unterstützt.
Alternative Fördermittel für verschiedene Zielgruppen
Neben dem europäischen Finanzierungsprogramm gibt es auch kleinere Programme, welche auf unterschiedliche Zielgruppen wie kleinen Firmen bis hin zu Großbetrieben, abzielen. Vor allem für nachhaltige Start-Ups können Fördermittel für Unternehmen eine große Bereicherung sein. Der Fokus liegt dabei auf einer Unterstützung der nachhaltigen Investitionen in die Umwelt und in den Klimaschutz sowie in erneuerbare Energien. Dies betrifft vor allem produzierende Betriebe in der Landwirtschaft, im Wein- und Gartenbau und Firmen der Ernährungswirtschaft. Auch weitere Unternehmen, die sich mit ähnlichen Bereichen der Lebensmittelerzeugung und des öffentlichen Nahverkehrs beschäftigen, sind für diese Fördermittel für Unternehmen geeignet.
Der aus dem EU-Emissionshandelssystem finanzierte Innovationsfonds wird darüber hinaus bis zum Jahr 2030 EU-Mittel in Höhe von bis zu 10 Milliarden Euro für umweltfreundliche Projekte bereitstellen, die zur Verringerung der Treibhausgase beitragen. Die Projekte im Rahmen dieses Finanzierungsprogramms konzentrieren sich auf die Bereiche innovative kohlenstoffarme Technologien und Verfahren in energieintensiven Industrien, Kohlenstoffabscheidung und -nutzung. Aber auch die innovative Energieerzeugung von erneuerbaren Brennstoffen sowie die intelligente Energiespeicherung zählen zu den Themen des Finanzierungsprogramms aus dem EU-Emissionshandelssystem.