Mobilienleasing kann mittels unterschiedlicher Vertragsausführungen bei der Anschaffung von modernen und klimafreundlichen Mobilien helfen.

Mobilienleasing für klimafreundliche Wirtschaftsgüter

Warum kaufen, wenn man auch leasen kann? Diese Frage können sich Unternehmer bei der Anschaffung aller beweglichen Güter stellen. Zu diesen Mobilien zählen beispielsweise Fahrzeuge und Maschinen, aber auch technische Ausrüstungsgegenstände, Computer, Software oder weiteres IT-Equipment. Das Mobilienleasing findet sich also in allen Branchen und Wirtschaftssektoren wieder. Beim wird in der Regel immer nach dem gleichen Prinzip verfahren. Dennoch gibt es eine ganze Reihe von unterschiedlichen Gestaltungs- und Zahlungsmöglichkeiten, die möglichst individuell den Bedürfnissen des jeweiligen Unternehmens entsprechen, das als Leasingnehmer auftritt. Darüber hinaus bietet das Mobilienleasing Unternehmen die Möglichkeit, sich klimafreundlich aufzustellen. So können Geräte mit einem hohen Energieverbrauch gegen moderne und energieeffiziente Modelle schnell und einfach ausgetauscht werden. 

Vorteile durch das Mobilienleasing 

Grundsätzlich läuft das Mobilienleasing immer gleich ab. Ein Unternehmen entscheidet, welche Investitionsgüter es benötigt und ist dabei völlig frei in der Auswahl oder bei der Ausstattung der benötigten Mobilie. Bereits hier können Wirtschaftsgüter gewählt werden, die besonders wenig Schadstoffe ausstoßen. Statt diese jedoch selbst zu erwerben, tritt die Leasinggesellschaft in das Geschäft ein. Sie kauft die Wirtschaftsgüter und überlässt sie dann dem Leasingnehmer meistens zu einer zeitlich begrenzten Nutzung. Der Leasingnehmer zahlt in monatlichen Raten für die Nutzung und deckt so den Wertverlust des geleasten Gegenstands ab. Die Vorteile des Mobilienleasings liegen für die Unternehmen klar auf der Hand. Zum einen müssen sie nicht den gesamten Kaufpreis zahlen und zum anderen erhalten sie die nötige Liquidität aufrecht, um etwa andere anstehende Investitionen zu tätigen oder nötigen Rücklagen zu bilden. Somit bleibt ein Unternehmen finanziell flexibel und kann dank Mobilienleasing neue Investitionsgüter sofort nutzen. 

Mit Mobilienleasing den Produktlebenszyklus verlängern 

Nach Ablauf des zuvor vereinbarten Leasingzeitraums können die Leasingpartner beim Mobilienleasing dann entscheiden, ob das Unternehmen die Wirtschaftsgüter zu einem Restwert komplett übernimmt, den Vertrag erneuert oder diesen beendet. Falls der Leasingnehmer kein Interesse an den Wirtschaftsgütern hat, kann der Leasinggeber die Güter anderweitig verkaufen oder verleasen. Dies führt häufig zu einem längeren Lebenszyklus eines Produktes, da jenes nicht verschrottet wird. Für die Unternehmen bietet sich somit die Möglichkeit, etwa nach zwei oder vier Jahren mit einem neuen Leasingvertrag ein modernes und umweltfreundliches Wirtschaftsgut nutzen zu können. Damit bleibt mit dem Mobilienleasing ein Unternehmen nicht nur liquide und flexibel, sondern kann sich darüber hinaus regelmäßig modernisieren, um im Wettbewerb Schritt zu halten oder klimafreundlicher zu agieren. 

Weniger CO2-Ausstoß  

Durch das Mobilienleasing profitieren nicht nur Unternehmen, sondern auch die Umwelt. Auf den ersten Blick könnte es den Anschein erwecken, dass ein regelmäßiger Austausch von Maschinen und Fahrzeugen umweltschädlich sei. Dabei gilt jedoch zu beachten, dass dadurch der Zugang zu neuen Technologien erleichtert wird. So verbrauchen weiterentwickelte Wirtschaftsgüter oft weniger Strom und Wasser oder werden im Idealfall direkt klimaneutral produziert. Ein Beispiel aus der Praxis könnte die Überholung der Fahrzeugflotte eines Unternehmens darstellen. Dieselbetriebene Fahrzeuge könnten beispielsweise gegen elektrisch betriebene Pkws ausgetauscht werden. Somit könnte schlagartig der Ausstoß von schädlichem CO2 reduziert werden. Bei diesem Szenario spielt das Mobilienleasing eine entscheidende Rolle, da die Anschaffungskosten für Elektromobilität nur langsam sinken und durch den Austausch der gesamten Flotte schnell hohe Kosten entstehen können. 

Variable Verträge beim Mobilienleasing mit Pay-per-Use 

Um bestmöglich auf Änderungen im Betriebsablauf reagieren zu können, haben Leasinggeber, die auf Mobilienleasing spezialisiert sind, eine Vielzahl an Möglichkeiten entwickelt, um das jeweilige Leasingmodell individuell auszugestalten. Neben der monatlichen Ratenzahlung findet sich immer häufiger im Spektrum des Mobilienleasings das Pay-per-Use Prinzip wieder. Dabei orientiert sich die Rückzahlung an der tatsächlichen Nutzung des Leasinggutes. Diese Option kann etwa bei teuren Spezialgeräten zum Zuge kommen, die zwar unverzichtbar sind, aber nur selten zum Einsatz kommen. Der Leasinggeber gewährt dem Leasingnehmer so einen gewissen finanziellen Spielraum. Dieser stellt zugleich aber sicher, dass der Wertverlust des Gerätes in jedem Falle ausgeglichen wird. 

Sonderformen: Pay-as-you-Earn und Sale-and-lease-Back 

Eine weitere Variante beim Mobilienleasing ist das Pay-as-you-earn Modell, bei dem sich die Zahlung der Raten daran orientiert, wie viele Einnahmen in einem bestimmten Zeitraum mit der neuen Investition tatsächlich generiert wurden. Dieses Prinzip bietet vor allem dann Vorteile, wenn es etwa nach der Anschaffung neuer Maschinen eine gewisse Zeit dauert, bis die Produktion umgestellt ist und das Geschäft wie gewünscht weiterläuft. Gleiches gilt für Unternehmen, die ganz neu mit der Produktion oder mit ihrer Dienstleistung am Markt sind. Hier wirkt das wie eine Anschubfinanzierung, ohne dass damit etwa bestehende Kreditlinien berührt werden.  

Wenn ein Unternehmen bestimmte Güter bereits erworben hat, dann kann es trotzdem noch die Möglichkeiten des Mobilienleasings nutzen, indem es die Objekte an eine Leasingfirma verkauft und anschließend zurückleast. Dieses Modell ist als Sale-and-lease-Back bekannt. Ein weiterer Vorteil dieser Variante kann darin liegen, dass das Unternehmen während des Ankaufs des Leasinggebers einen besseren Preis erzielen kann. 

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